Warum Yoga?
Beim Yoga geht es um mehr als Meditationen und spirituelle Energie - das Ziel besteht darin, Ausgeglichenheit sowie eine Einheit von Körper und Geist zu schaffen. Erfahre hier, wie und warum dich Yoga gesund, entspannt und glücklich macht!
Was ist Yoga überhaupt?
Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat und verschiedene körperliche, geistige und spirituelle Elemente umfasst. Der Begriff Yoga an sich stammt aus dem Sanskrit, der heiligen Sprache Indiens, wird dort als “Vereinigung” oder "Anbindung" bezeichnet und bezieht sich auf die Verbindung von Körper, Geist und Seele, sowie das Zur-Ruhe-Kommen dieser Elemente.
Mehr zur Tradition, Herkunft und Geschichte von Yoga findest du hier.
Beim Yoga, wie wir es heute kennen und praktizieren, werden unterschiedliche Techniken miteinander kombiniert, darunter:
- Asanas (Yogahaltungen): Körperliche Übungen und Haltungen, die darauf abzielen, unsere Flexibilität, Stärke und Ausdauer zu verbessern sowie unsere Körperhaltung zu korrigieren.
- Pranayamas (zur Atemkontrolle): Atemübungen, die dazu dienen, die Atmung zu regulieren, den Geist zu beruhigen und die Energie im Körper zu lenken.
- Meditationen und Achtsamkeitsübungen: Techniken zur Konzentration, Selbstreflexion und Beruhigung des Geistes, um inneren Frieden und Klarheit zu erreichen.
- Entspannungsübungen zum Stressabbau: Vielfältige Methoden zur Entspannung, wobei der Fokus im Hier und Jetzt liegt und, wodurch es möglich wird, den Alltag für eine gewisse Zeit auszublenden.
- Philosophie und Ethik: Yoga umfasst auch eine philosophische Grundlage, die auf ethischen Prinzipien basiert, wie zum Beispiel Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Wahrhaftigkeit (Satya), Nicht-Stehlen (Asteya) und Selbstbeherrschung (Brahmacharya). Mehr zu den Grundelementen des Yogas und seiner Tradition findest du hier.
So steht Yoga neben der Beschäftigung mit Körper und Geist auch in Zusammenhang mit einem bewussten Lebensstil und dem Streben nach Harmonie. Menschen, die nach diesen Prinzipien leben und regelmäßig Yoga praktizieren, werden dementsprechend Yogis oder Yoginis genannt.
Welche Unterschiede gibt es beim Yoga?
Yoga ist sehr vielfältig und kann auf ganz unterschiedliche Art und Weisen praktiziert werden. Daher gibt es auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Yogastilen. Ob kraftvoll und fordernd, spirituelle Flows und intensive Meditationen oder ganz präzises Üben dank unzähliger Wiederholungen - Yoga hat unglaublich viele Facetten. Daher sollte wohl wirklich für jeden etwas dabei sein, der für dieses Thema offen ist.
Mehr zu den unterschiedlichen Yogastilen und -praktiken findest du hier.
Wofür ist Yoga gut?
Auch wenn es aufgrund der Vielfältigkeit der unterschiedlichen Yoga-Arten schwierig erscheint, die Wirkungen von Yoga allgemeingültig zusammenzufassen, gibt es doch einige Aspekte, die sich hier anführen lassen. Durch regelmäßiges Üben und Praktizieren werden Körper und Geist gestärkt und wir fühlen uns insgesamt ausgeglichener. Im Folgenden wird auf einige Wirkungen von Yoga noch etwas näher eingegangen.
Steigerung der körperlichen Gesundheit sowie Stressreduktion durch Yoga
Die Bewegungs- und Atemübungen wirken sich ausgleichend auf den Körper aus. Muskeln werden gekräftigt und gelockert, Verspannungen lösen sich, Haltungsmuster verändern sich.
Die Asanas, Meditationen und Pranayamas wirken außerdem stressreduzierend. Während der Praxis wird der Parasympathikus angeregt, der Teil des Gehirns, der für die Entspannung zuständig ist. So wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gehemmt, sodass wir uns entspannen können und der Körper sich regenerieren kann. Der Parasympathikus senkt u.a. den Herzrhythmus, die Atemfrequenz und die Ausschüttung von Stresshormonen.
Auch aus medizinischer Sicht ist Yoga ein ergänzender therapeutischer Weg, der unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern zur Linderung beitragen kann: Asthma, Bluthochdruck, Probleme mit Stoffwechsel und Körpergewicht, Kopfschmerzen, Rückenprobleme oder Gelenksbeschwerden.
Bei medizinischen Diagnosen sollten die Übungen jedoch stets individuell und von einem Yogalehrer, mit einer anerkannten therapeutischen Ausbildung, vermittelt werden. Spezielle Yogakurse, die von Krankenkassen gefördert werden, findest du auf unserer Suchseite.
Yoga und Fitness
Verschiedene Stile von Yoga können die Muskeln enorm beanspruchen und den Körper unterschiedlich intensiv in Bewegung bringen. Außerdem bewirken intensive Dehnungen eine Förderung der Flexibilität des gesamten Körpers, was letztlich auch dabei unterstützt, Verletzungen vorzubeugen sowie die Regenerationsphasen des Körpers effizienter zu gestalten. Damit ist Yoga durchaus auch eine beliebte Alternative, beziehungsweise Ergänzung zum klassischen Krafttraining oder Jogging.
Atemkontrolle und mentales Wohlbefinden
Durch das bewusste Atmen während einer Yogapraxis wird die Blutzirkulation unseres Kreislaufs angeregt und es wird mehr Blut durch unseren Körper gepumt. Damit auch mehr Sauerstoff, der schließlich unsere Gehirnleistung erhöhen kann. Unser Geist fühlt sich anschließend klarer und fitter an, und wir haben insgesamt mehr Energie. Yoga kann uns also dabei helfen, emotionale Ausgeglichenheit, mentale Klarheit sowie ein Gefühl der Zufriedenheit zu erreichen.
Yoga und Detox
Durch Stress, Umwelteinflüsse und industriell gefertigte Nahrung nehmen wir Menschen so viele Giftstoffe auf, dass das Wohlbefinden und die körperliche Fitness massiv beeinträchtigt werden.
Außerdem sind wir durch diese Stoffe anfälliger für Infekte, Blähungen, Kopfschmerzen oder Depressionen. Um wieder wirklich fit zu werden, müssen wir also erstmal all diese toxischen Altlasten loswerden.
Yoga kann dabei helfen. Zum einen werden beim Yoga durch das tiefe, ruhige Atmen Giftstoffe aus dem Körper ausgeatmet. Zudem gibt es einige spezielle Übungen, insbesondere Drehübungen wie zum Beispiel den Drehsitz (s. Bild), die die Darmbewegungen aktivieren und damit auch die Verdauung fördern. So können Nahrungsreste schneller ausgeschieden werden. Da der Darm und die enthaltenen Bakterien zu einem beträchtlichen Teil für unser Immunsystem verantwortlich sind, stärkt Yoga so auch indirekt unsere Immunabwehr.
Wer schweißtreibende Yogastile übt, scheidet zusätzlich noch über die Haut Giftstoffe aus.
Achtsamkeit und spirituelles Wachstum durch Yoga
Natürlich kann Yoga auch ein spiritueller Weg sein, der Selbstreflexion, Achtsamkeit und eine tiefere Verbindung zu sich selbst fördert. Es kann eine spirituelle Reise sein, die die Suche nach innerer Harmonie und spirituellem Wachstum unterstützt und so wiederum auch unsere eigene Intuition stärkt. Denn oft hören wir gar nicht mehr auf unser Bauchgefühl oder denken sogar, wir hätten es verloren.
Demzufolge ist Yoga also eine ganzheitliche Praxis, die nicht nur die körperliche Fitness fördert, sondern auch dazu beiträgt, ein bewusstes, ausgeglichenes und erfülltes Leben zu führen. Die Vielseitigkeit der unterschiedlichen Yogastile ermöglicht es wirklich jedem, unabhängig von Alter, Fitnesslevel oder persönlicher Motivation, die passende Yogapraxis für sich zu finden.
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