Kurzbeschreibung Anusara Yoga

Anusara Yoga basiert auf der Tradition des Hatha Yoga und konzentriert sich auf eine exakte Ausführung der Körperübungen (Asanas). Bei diesem Yogastil geht es in erster Linie darum, die Konzentrationsfähigkeit zu fördern und gleichzeitig Körper und Geist zu stärken. Dabei liegt der Fokus darauf, die Haltungen von innen heraus zu spüren, das Herz zu öffnen, innere Freude zu empfinden und sich mit dem Göttlichen zu verbinden. Ergänzt wird die Praxis, ähnlich dem klassischen Hatha Yoga, um einige Atemübungen (Pranayamas), um zu mehr Ruhe und Achtsamkeit zu finden. 

Ursprung und Bedeutung von Anusara Yoga

Das Wort Anusara kommt aus dem Sanskrit und bedeutet "mit Anmut fließend". Es wird aber auch oft mit "dem Herzen folgend" übersetzt. Letzteres beschreibt die bereits eingeführte Philosophie der Herzöffnung sehr gut, welche ein charakteristisches Merkmal dieses Yogastils darstellt. Populär wurde der noch recht junge Yogastil erst Ende der 90er Jahre durch John Fried in den USA. John Fried war zuvor ein langjähriger Schüler und später auch Lehrer der Iyengar-Praxis. Sein Ziel war es schließlich, der genauen Ausrichtung der Hatha-Yoga-Schule mehr Herz und Gefühl zu verleihen, indem er die Yogapraxis um eine Verbindung zum inneren Gefühl ergänzte. 

Zielgruppe Anusara Yoga (geeignet für) 

Anfänger, Menschen mit unterschiedlichem Fitnesslevel, Menschen, die viel Zeit am Schreibtisch verbringen

Anusara Yoga eignet sich aufgrund der langsamen und exakten Ausführung der Übungen besonders gut für den Einstieg in die Welt des Yoga. Etwas allgemeiner gehalten, beachtet dieser Yogastil die Voraussetzungen des Körpers im 21. Jahrhundert. Durch langes Sitzen und wenig Bewegung verliert der menschliche Körper stetig an Flexibilität. Daher kombiniert Anusara Yoga traditionelle Hatha Yoga-Stellungen mit Prinzipien der modernen Bio-mechanik, während ursprüngliche spirituelle Zielsetzungen des Hatha Yoga beibehalten werden. 

Beispielhafte Übungsreihe Anusara Yoga

Beispielhafte Asanas dieses Yogastils sind die Kobra, verschiedene Kriegerposen oder Vorwärtsbeugen. Wie eine ganz konkrete Übungsreihe nun aussehen könnte, im Folgenden. 

-- Skizzen folgen zeitnah --

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