Yoga im Rollstuhl

Veröffentlicht am 02.04.2025

Yoga und Gesundheit

Yoga ist für jeden da auch im Rollstuhl

Yoga im Rollstuhl ist eine angepasste Form des klassischen Yoga, die speziell für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt wurde. Es kombiniert Atemtechniken, sanfte Bewegungen, Dehnungen, Kräftigungsübungen und Entspannungstechniken. Dabei wird individuell auf die körperlichen Möglichkeiten eingegangen.

Anmerkung vorab:

Interessierst du dich für ganz konkrete Übungen oder möchtest du Tipps für den Einstieg? Wende dich gerne an Katrin, die Verfasserin dieses Gast-Beitrags. Sie stellt dir gerne ein für Dich passendes Yoga-Programm zusammen - auch im Rollstuhl 🧑‍🦽

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Medical Yoga mit Katrin

Grundprinzipien von Rollstuhl-Yoga:

Rollstuhl-Yoga verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, dessen Grundprinzipien in der Anpassung der Yogapraxis an die körperlichen Möglichkeiten der Praktizierenden sowie einem achtsamen Umgang mit dem Körper und der eigenen Atmung liegen:

Übungen werden je nach Mobilität modifiziert, sodass jeder mitmachen kann
Der Fokus liegt auf Atmung, Körperwahrnehmung und innerer Ruhe
Der Grundgedanke lautet: Yoga stärkt nicht nur den Körper, sondern fördert auch mentale und emotionale Balance

Für wen ist Rollstuhl-Yoga geeignet?

Grundsätzlich kann Rollstuhl-Yoga von jedem praktiziert werden, der/ die sich dafür interessiert und mehr Beweglichkeit und mentale Ausgeglichenheit sucht. Insbesondere richtet es sich jedoch an:

Menschen mit körperlichen Einschränkungen (z. B. Querschnittslähmung, MS, Muskelatrophie o.ä.)
Ältere Menschen mit Bewegungseinschränkungen
Menschen mit chronischen Schmerzen oder Verspannungen

Mögliche Übungen:

Atemübungen (Pranayama) zur Stressreduktion und besseren Sauerstoffversorgung
Mobilisationsübungen für Nacken, Schultern, Arme und Rücken
Kräftigungsübungen zur Stabilisierung des Rumpfes und Verbesserung der Haltung
Entspannungs- und Meditationsübungen für mehr innere Ruhe