Ein Wort vorne weg von Rita, der Autorin dieses Gast-Beitrags:
"Ich bin eine leidenschaftliche Radfahrerin und in fast jeder freien Minute auf dem Mountainbike anzutreffen. Irgendwann hat sich aber auch Yoga als Fixpunkt in meinem sportlichen Alltag etabliert. Eine für mich wichtige und sinnvolle Praxis, lange bevor ich Yogalehrerin wurde."
Hier kannst du dich über Rita´s Yoga Angebote informieren:
Warum Yoga neben dem Ausdauersport?
Ausdauersportarten wie Radfahren oder Laufen stärken zwar das Herz-Kreislauf-System und verbessern die Muskelausdauer, können aber gleichzeitig auch muskuläre Dysbalancen fördern und zu Überlastungen führen. Und genau hier setzt für mich Yoga an. Denn durch das Üben zielgerichteter Asanas kann man eben jenen Dysbalancen entgegenwirken, indem verkürzte Muskelpartien gedehnt und weniger beanspruchte gekräftigt werden. Dadurch kann auch die Beweglichkeit verbessert, die Regeneration gefördert und Verletzungen vorgebeugt werden. Durch Atemübungen, im Yoga Pranayama genannt, kann außerdem das Lungenvolumen und somit auch die Ausdauer gesteigert werden.
Eine Kombination von Ausdauersportarten mit Yoga macht also durchaus Sinn. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Yoga eine hervorragende Ergänzung zu deinem Ausdauertraining sein kann und welche Übungen besonders wirkungsvoll sind.
Mögliche Benefits von Yoga für Ausdauersportler
1. Verbesserte Flexibilität & Beweglichkeit:
Gerade beim Laufen oder Radfahren hat man oft mit einer Verkürzung der Muskulatur zu kämpfen, insbesondere wenn man zusätzlich auch noch einen Beruf im Sitzen ausübt. Themen in den Beinen, im Becken und Rücken sind dann schon fast vorprogrammiert. Viele Übungen im Yoga fördern die Flexibilität in genau jenen Bereichen und helfen dabei, Verspannungen zu lösen und beweglich zu bleiben oder wieder beweglicher zu werden.

2. Stärkung des Rumpfes:
Viele Yoga-Posen aktivieren die Rumpfmuskulatur, was für Läufer und Radfahrer von entscheidender Bedeutung ist. Ein starker Core stabilisiert den Körper während des Trainings und verbessert die Haltung und kann die Effizienz beim Laufen oder Radfahren steigern kann.

3. Verletzungsprävention durch mehr Bewegungsqualität
Mit gezielten Übungen können Dysbalancen ausgeglichen und dadurch die Bewegungsqualität im sportlichen Alltag sowie darüber hinaus verbessert und Überlastungsverletzungen reduziert werden.
4. Atemkontrolle:
Yoga lehrt uns, bewusst zu atmen und unsere Atemtechnik zu verbessern. Eine tiefere und kontrollierte Atmung kann die Sauerstoffaufnahme erhöhen und somit die Ausdauerleistung steigern.
5. Mentale Stärke:
Die meditativen Aspekte des Yoga helfen dabei, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Diese mentale Klarheit kann sich positiv auf deine Leistung im Ausdauersport auswirken, indem sie dir hilft, fokussiert zu bleiben und Herausforderungen besser zu bewältigen.
6. Schnellere Regeneration:
Nach einer Trainingseinheit benötigen die Muskeln Zeit zur Erholung. Yoga fördert die Durchblutung und hilft dadurch dabei, Muskelverspannungen zu lösen, was den Regenerationsprozess beschleunigt.
Empfehlenswerte Übungen für Ausdauersportler
Gut, um Hüftbeuger oder Beinrückseiten zu dehnen sind:
- Taube: Öffnet die Hüften und dehnt den Piriformis Muskel, der bei Läufern manchmal verspannt ist.
- Stehende Vorwärtsbeuge: Dehnt die gesamte rückseitige Beinmuskulatur und den Rücken, wirkt beruhigend und fördert die Durchblutung.
- Herabschauender Hund: Dehnt die Waden, Achillessehnen, Oberschenkelrückseite und den Rücken. Wirkt als Umkehrhaltung außerdem verjüngend und aktivierend.

Wunderbar mobilisierend wirken zum Beispiel:
- Katze-Kuh: Diese Übung mobilisiert die gesamte Wirbelsäule, löst Verspannungen und regt die Durchblutung an.
- Krokodil-Drehübungen: Fördern die Flexibilität und Beweglichkeit der Wirbelsäule, dehnen die schräge Bauchmuskulatur, öffnen die Brust und regen die Verdauung an.

Insbesondere für Radfahrer, die einem runden Rücken vorbeugen möchten sind:
- einerseits Rückbeugen wie Fisch, Kamel oder Kobra
- genauso wie zusätzlich Verschraubungen im Brustkorb wie beim Drehsitz sinnvoll. Diese können auch gezielt in vielen anderen Übungen wie z.B. im Sprinter oder Halbkniestand eingebaut werden.
Denn die Brustöffnung in Kombination mit der Förderung der Beweglichkeit im Brustkorb mittels gezielter Drehbewegungen sind bei Rundrücken echt hilfreich.
Fazit: Yoga als ideale Ergänzung zum Ausdauersport
Die Kombination von Yoga mit Ausdauersportarten wie Laufen oder Radfahren bietet zahlreiche Vorteile für Körper und Geist. Während Yoga Flexibilität, Kraft und mentale Klarheit fördert, verbessert das Ausdauertraining die kardiovaskuläre Gesundheit sowie die allgemeine Fitness.
Egal ob du ein leidenschaftlicher Läufer bist oder regelmäßig auf dem Fahrrad sitzt – integriere Yoga in deine Routine! Denn Yoga ist weit mehr als nur eine Ergänzung zum Ausdauersport – es kann eine entscheidende Rolle für ein sportliches Leben voller Energie und Beweglichkeit spielen.
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Beginne noch heute damit, diese beiden Welten miteinander zu verbinden – dein Körper wird es dir danken!