Die kalten Monate sind eine Herausforderung für unseren Körper und Geist – gerade im Winter verkrampfen wir schnell, z.B. durch Hochziehen der Schultern oder unbewusstes Anspannen aller Muskeln. Die Folge können unter anderem Nacken- oder Rückenschmerzen sein. Genau jetzt ist die tägliche Yogapraxis unser perfekter Begleiter, um fit und gesund zu bleiben. Erfahre in diesem Beitrag, warum Yoga in der kalten Jahreszeit besonders wohltuend ist, wie es dein Immunsystem stärkt und welche Übungen dir dabei helfen, die Kälte gut zu überstehen.
Warum Yoga im Winter besonders gut tut
In der kalten Jahreszeit neigen wir dazu, weniger aktiv zu sein und uns oft müde oder verspannt zu fühlen.
Natürlich klingt es da verlockend, sich einfach nur auf die Couch zu kuscheln, eingepackt in eine warme Decke, und sich nicht mehr zu bewegen. Doch Yoga kann diesem Winterblues effektiv entgegenwirken.
- Körperliche Wärme von innen: Sanfte Bewegungen und gezielte Atemtechniken bringen deinen Kreislauf in Schwung und wärmen deinen Körper auf natürliche Weise.
- Entspannung für Körper und Geist: Yoga löst Verspannungen, die durch Kälte und einseitige Bewegungen entstehen, und wirkt gleichzeitig beruhigend auf den Geist – ideal gegen den Winterstress.
- Stärkung der Balance: Besonders an dunklen Tagen kann Yoga helfen, mentale Stabilität und Achtsamkeit zu fördern.
Yoga stärkt dein Immunsystem und aktiviert deine Abwehrkräfte
Die kühle Jahreszeit ist bekannt für Erkältungen und grippale Infekte. Auch hier kann Yoga helfen, dein Immunsystem zu stärken und dich resistenter gegen Krankheiten zu machen.
Fließende Yoga-Übungen kurbeln die Zirkulation von Blut und Lymphflüssigkeit an, wodurch dein Immunsystem optimal unterstützt wird. Außerdem aktiviert Yoga das parasympathische Nervensystem und sorgt für eine tiefe Entspannung, die sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. So kannst du ein wenig Stress im Körper abbauen, der wiederum deine Abwehrkräfte schwächt.
Spezielle Atemübungen (Pranayama) stärken die Atemwege, reinigen den Körper und unterstützen eine gesunde Lungenfunktion – auch diese sind in der kalten Luft besonders wertvoll.
Wie Yoga ganz konkret bei einer Erkältung helfen kann, schreiben wir hier.
Die besten Yoga-Übungen für den Winter
Wenn dir also mal kalt ist im Winter, kannst du zum Beispiel diese drei Übungen machen, um wieder in Schwung zu kommen bzw. wieder warm zu werden. Das sind unsere Top 3 :)
1. Katze-Kuh (Marjaryasana-Bitilasana)
Diese dynamische Übung mobilisiert deine Wirbelsäule und löst Verspannungen. Sie verbessert die Durchblutung und bringt sanfte Bewegung in deinen Körper.
- Komm in den Vierfüßlerstand.
- Beim Einatmen: Hohlkreuz bilden, den Kopf anheben.
- Beim Ausatmen: Rücken rund machen, das Kinn Richtung Brust ziehen.
2. Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)
Eine klassische Yoga-Pose, die den Kreislauf aktiviert und gleichzeitig den ganzen Körper dehnt.
- Beginne im Vierfüßlerstand, schiebe das Gesäß nach oben und strecke deine Beine.
- Halte die Position für 5-10 Atemzüge, während du tief ein- und ausatmest.
3. Kapalabhati-Atemtechnik
Diese Atemübung erzeugt Wärme im Körper, stärkt die Atemwege und reinigt deinen Geist.
- Setze dich in eine bequeme Position.
- Atme kräftig durch die Nase aus und lass die Einatmung passiv geschehen.
- Wiederhole dies für 20-30 Atemstöße in deinem Tempo.
Also: Mit Yoga kannst du deinen Körper aktiv und gesund durch die kalte Jahreszeit bringen. Es wärmt von innen, stärkt dein Immunsystem und sorgt für mehr Ruhe und Balance in deinem Alltag. Probiere es aus und baue dir dein eigenes Yoga-Winterritual – dein Körper und Geist werden es dir danken.
Bleib gesund und gelassen – Namasté! 🙏
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